#1 Von den Römern zu einem festen Accessoire in der Männermode
Ihren Ursprung hat die Krawatte bei den Römern, die sich geknotete Tücher um den Hals banden. Ihren Namen aber bekam das Bindetuch jedoch von den Franzosen: Die fanden nämlich die sogenannten Kroatentücher, die ein in französischen Diensten stehendes kroatisches Regiment trug, très chic!
Kurz darauf wurde die Krawatte zu einem festen Accessoire in der Männermode und wird bis heute zu geschäftlichen und feierlichen Anlässen getragen.
#2 Das Business Accessoire
Wann man welche Krawatte tragen soll, hängt letztendlich immer von der Branche ab. Banker und Börsianer tragen dezente, schlichte und elegante Binder. Uni, gepunktet, Clubsteifen und Wolle eignen sich hierbei optimal für den Business Look.
Für Berufseinsteiger gilt: Eine rote Krawatte zum Vorstellungsgespräch sollte unbedingt vermieden werden. In der Regel werden rote oder dominant rote Krawatten vom Chef, dem Wortführer oder dem Redner getragen.
Für wen jeden Tag die Krawatte ein Muss ist, der sollte mindestens fünf Krawatten im Schrank haben.
#3 Die optimale Krawattenlänge für den Geschäftsmann
Schon früher galt: Die Krawatte muss mit der Spitze auf der Hose oder dem Gürtel enden. Und das hat sich bis heute nicht geändert.
Ob bei wichtigen Terminen, im Beruf oder bei festlichen Anlässen - der erste Endruck macht häufig eine Menge aus. Und kaum etwas ist unansehnlicher, als eine Krawatte, die viel zu kurz am Bauchnabel endet oder sogar bis zum Schritt reicht.
Die heutige Krawatte ist im Durchschnitt rund 145 Zentimeter lang und zwischen 7 und 9 Zentimeter breit. Perfekt ist also auch heute die Krawattenlänge, wenn sie mit dem oberen Rand des Gürtels endet.
#4 Krawattenknoten leicht gemacht
Für viele ist es eine Wissenschaft für sich: Der Krawattenknoten.
Vom „four in hand“-Knoten über den doppelten Windsorknoten bis hin zum Nicky Knoten, es gibt zahlreiche Möglichkeiten, seine Krawatte zu binden.
188 Krawattenknoten stellen Davide Mosconi und Ricardo Villarosa in ihrem Buch „188 Facons de nouer sa cravatte“ vor und es gibt noch viele mehr. Laut dem Mathematiker Mikael Vejdemo-Johansson soll es sogar 177.147 Arten geben, eine Krawatte zu binden.
Im Vordergrund sollte jedoch nicht stehen, möglichst viele Krawattenknoten zu könnten. Viel wichtiger ist es, dass man einen Knoten gut beherrscht! Für den modernen Business Lifestyle empfehlen wir den klassischen „four in hand“-Knoten.
#5 Casual ist das neue Business
Das neue Zauberwort im Büro heißt „Casual“ – zu Deutsch „locker“, „informell“, „zwanglos“. Der moderne Geschäftsmann von heute lässt die Krawatte gern mal weg und kommt oben ohne.
Selbst in Bankfilialen gehört sie nicht mehr zum Standard-Outfit des Kundenberaters. So hat die Hamburger Sparkasse 2016 den Krawattenzwang unter dem Motto „Kompetenz braucht keine Krawatte“ für ihre männlichen Mitarbeiter aufgegeben.
Aus diesem Grund sagen auch wir von BULLAZO: Liebe Männer, ihr dürft an Altweiber die Krawatte getrost zuhause lassen.
Unsere alternative Empfehlung?
Feierabend.MS. Mit den Fliegen von dem jungen Münsteraner Modelabel hat Man(n) nicht nur eine schicke Alternative zur Krawatte, sondern ist mit den außergewöhnlichen Designs bestens für Karneval gewappnet.
Oder wie wäre es mit einem Statement Accessoire der klassischen Art? Schaut euch bei uns im Shop um!